Freie-Wähler-Chef bleibt im Amt: Aiwangers Triumph

Aiwanger am Sonntag in Keferloh bei München: Mit JUbel empfangen Foto: picture alliance/dpa | Uwe Lein

Freie-Wähler-Chef bleibt im Amt

Aiwangers Triumph

Lange hatte CSU-Chef Söder gehofft, irgendeinen Vorteil aus der Flugblatt-Affäre seines Vizes Hubert Aiwanger zu ziehen. Doch der mächtige Ministerpräsident machte seine Rechnung ohne die Bürger, die genug von linken Schmutzkampagnen haben. Ein Kommentar.

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Kommentare

Gelbweste sagt:

4. September 2023 um 21:58 Uhr

Der SZ-Streich könnte sich noch als Lottogewinn für die Hubsis erweisen. Das Flugblatt als Faksimile ohne Erlaubnis gedruckt: Urheberechtsverletzung. Alle Gewinne aus der Veröffentlichung müssen als Schadensersatz ausgezahlt werden.
Diogenes sagt:

4. September 2023 um 13:43 Uhr

„zumal die gegen den Freie-Wähler-Chef erhobenen Vorwürfe strafrechtlich auch nicht mehr verfolgbar sind.“

Kleiner Hinweis: Jeder ist heute cancelbar, sobald er das Mißfallen gewisser Kreise auf sich gezogen hat. Strafrechtliche Nichtmehrverfolgbarkeit wendet Cancelung nicht ab.
Canabbaia sagt:

4. September 2023 um 13:19 Uhr

Zur Söder-Entscheidung i. S. Aiwanger liegt mir eine Sondermeldung des OKM (Oberkommando der Deutschen Medienmacht) vor:

„Sämtliche Hass- und Hetzreserven wurden an die Front beordert, um den bedrohlichen Einbruch des feindlichen Volkswillens abzuriegeln!
Selbst aus den Reihen der Partei des Hitler- und Nazi-Fans Landolf Ladig (alias Björn Höcke) haben sich Freiwilligeneinheiten gemeldet, um uns, den vereinigten Deutschland-Destruenten, in diesem Entscheidungskampf gegen den Demokratiepöbel beizustehen.
Die AfDler müssen aber außerhalb der OKM-Verantwortung als Irreguläre selbständig am rechten Flügel kämpfen. Einer Aufnahme dieser Unanständigen in unsere linksgrüne Front der Anständigen steht eine bombenfeste Brandmauer entgegen!“
Seppel sagt:

4. September 2023 um 11:32 Uhr

Aiwanger spricht auf „n-tv“ , kritisiert die rotgrün-staatliche Enteignungspolitik der Ampelkoalition .

Deutliche Worte – es wird klar : der brd Staat will kein Privateigentum UND er will keine unabhängigen Menschen mit Haus und Garten – er will es ums Verrecken nicht weil der Grund – und Hauseigentümer mit den Ökobolschewisten NIX am Hut hat !

Das unverschämte Ökologistenpersonal muss umgehend abgewählt werden ; jeder an seiner Stelle IST FÜR DEN POLITISCHEN WIDERSTAND verantwortlich ! persönchen wie Recardo Lang gehören in die Therapie – nicht in die Politik !
Gottfried Hermann Spieth sagt:

4. September 2023 um 0:23 Uhr

Hubert Aiwangers momentaner Triumph ist ein Sieg derer, die eine schwache bzw. leicht handhabbare Erinnerungskultur wollen, über diejenigen, die eine absolutistische Erinnerungskultur mit viel Trauer und Tremolo wollen. Die „weltlichen“ Pragmatiker haben sich gegen die zivilreligiösen Gesinnungsleute durchgesetzt – zumindest für den Augenblick. Entscheidend für den weiteren Verlauf dieses Kulturkampfes wird sein, welche Signale aus dem Ausland kommen. Gut möglich, dass die Trump-Putin-Gruppe mit Steve Bannon und Henry Kissinger im Hintergrund mitwirkt, um aus Aiwanger einen deutschen Mini-Trump zu machen, oder um einen bescheidenen, aber standfesten Aiwanger als Vorbild darzustellen für eine neue Generation libertär-patriotischer Zweckrationalisten, die ans bayerische, mittel- und gesamtdeutsche Ruder gebracht werden sollen unter tatkräftiger Unterstützung der israelischen Rechten. Sehr Aufschlussreich die Stellungnahme von Prof Michael Wolffsohn! Siehe die Parallele zu Orban in Ungarn … Unsere öko-und wertelinken Weicheicher und (schein-) heiligen Bewältigungsapostel müssen sich warm anziehen. Die Zeit der hoch dekorierten Büßer und Geißler scheint vorbei zu sein.
Heinrich_Haupt sagt:

3. September 2023 um 23:50 Uhr

Es ist Zeit, dass bürgernahe Vernunftparteien die korrupte politische Klasse in Deutschland ablösen: Freie Wähler, http://www.buendnis-deutschland.de, etc
caddius sagt:

3. September 2023 um 22:53 Uhr

Und den Prantl lässt ihr damit durchkommen? Niemand knöpft sich die DDR Brut in den linken Redaktionen vor? Keiner besucht den linksradikalen Lehrer und nimmt ihn die Krücken weg? Ihr Konservativen lässt euch alles gefallen. Wehrt euch doch endlich!
1. Canabbaia sagt:
  
  4. September 2023 um 15:57 Uhr
  
  „Keiner besucht den linksradikalen Lehrer“
  Wir Rechten sind eben keine Antifa-Schläger.
  Und das ist auch gut so.
  Nur intellektuell Schwachbrüstige greifen (initiativ) zu körperlicher Gewalt.
Dieter sagt:

3. September 2023 um 21:51 Uhr

Solche Anschuldigungen sind Sache von Ermittlungsbehörden. Aiwanger hätte -dies inszeniert-, seinen Buckel nicht krümmen müssen. Dann wäre die Wahl längst vorbei.
Nie mehr Erich Nie mehr Angela Nie mehr Linksgrün sagt:

3. September 2023 um 20:47 Uhr

Für mich ein eindeutiger Beweis, wer wirklich das Sagen in Deutschland hat. Und das seit fast 80 Jahren!
Leo Naphta sagt:

3. September 2023 um 20:21 Uhr

J. Reuter, Ihr Kommentar klingt schlüssig, und ich war auch ein Kritiker der Strategie von Aiwanger.
Aber, wie ich schon erwähnte, ging es hier um die ideologische Hegemonie des Schuldkultes, auch wenn die Forwürfe falsch waren und es nicht antisemitisch war, wie Prof. Wolfssohn belegte.
Die ideologische Hegemonie ist ein Begriff von Gramsci, und es gibt einen deutschen Politiker, der ehrenwerter Weise den Schuldkult angegriffen hat, nämlich der thüringische Vorsitzende.
Ich vermute, die Berater von Aiwanger haben gesagt, die Konstrukteure der MASSENmedien sind so stark, da mußt du den Schwejk machen, und danach auf den Putz hauen.
Und ich denke, das war richtig. Auch wenn noch der Skandal dazu kommt, daß ein Minister ein KZ besuchen soll, das ist ja total entlarvend, der Deutsche hat das Nazi-Gen, der Deutsche ist der ewige Nazi, so wie es Sieferl großartig kritisch in „Finis Germania“ beschrieben hat.
Man sieht ja , mit welcher Selbstverständlichkeit Frau Knobloch und Andere ihre Rolle als Oberhoheit über uns Deutsche annehmen.
Auch wenn das Flugblatt ein Schülerstreich war, der wohl auf die ständige Behandlung der 12 Jahre reagierte,soll es „Antisemitismus“ sein.
Seppel sagt:

3. September 2023 um 19:30 Uhr

die Blödmannpresse steht auf der falschen Seite der Schießbahn – hat das aber noch nicht begriffen – und ja – der söder schickt den Aiwanger zur Nachhilfe . Mal sehen wie der neue söder-stunt beim Souverän ankommt.

Heute schon den Gesslerhut gegrüßt ?
Michael Görgner sagt:

3. September 2023 um 18:46 Uhr

Welche Erkenntnisse haben wir daraus entnommen:
Die heute 14jährigen sollten jetzt schon vorsichtshalber ein ausführliches Tagebuch führen.
In Bezug auf die SZ und Rot-Grün könntediesvielleicht in 40 einmal nützlich sein
Joachim Reuter sagt:

3. September 2023 um 18:43 Uhr

Aiwanger und seine FW sind an ihrer Ehrlosigkeit gescheitert. Der Machtmensch Söder hat diese Partei und ihren Chef zu einer Ansammlung von Dorfdeppen gemacht. Nach der LTW müssen sie Söder aus der Hand fressen, der sie bei der Regierungsbildung genüßlich zerlegen wird.

Aiwanger hätte Söder seine inquisitorischen Fragen vor die Füße werfen müssen und die FW hätte die Koalition umgehend kündigen und nur ohne Söder wieder aufnehmen müssen. Dazu gehören natürlich taktisches Geschick und starke Nerven. Die FW hätte durch diesen Schritt zweifellos Stimmen gewonnen und Söder wäre mit seiner CSU unter 35% gelandet. Damit wäre Söder weg vom Fenster gewesen.
1. Thomas1328 sagt:
  
  4. September 2023 um 0:25 Uhr
  
  Chapeau!
2. Canabbaia sagt:
  
  4. September 2023 um 0:55 Uhr
  
  „Aiwanger hätte Söder seine inquisitorischen Fragen vor die Füße werfen müssen und die FW hätte die Koalition umgehend kündigen ….. müssen.“
  SO weit richtig.
  Aber mit einer hypothetische Forderung an die CSU, den Söder abzusägen, hätten die FW krass überzogen. Einen solchen Totalverlust von politischem Augenmaß hätten selbst deren Sympathisanten, bzw. die Sympathisanten von Aiwanger IN DER GEGENWÄRTIGEN SITUATION (wie z. B. ich) den FW nicht nachgesehen. (Auch wenn ich alles andere als ein Söder-Fan bin.)
MunichCityKnight sagt:

3. September 2023 um 18:42 Uhr

Danke, ein sehr treffender Kommentar.
Thomas B. sagt:

3. September 2023 um 18:17 Uhr

“ … ist halt auch im Stalinismus so üblich gewesen, sie Selbstbeschuldigung, Zeichen von totalitären Systemen“

Das öffentliche Vorführen, von Reue, soll den Adressaten zeigen wie sie sich zu orientieren haben. Es ist eine Art ‚Erziehungsschauspiel‘.

Nichtsdestotrotz werde ich mir heute Abend, darauf, dass die linke Brut so was von auf Fresse gefallen ist, ein schönes Bierchen gönnen.

Ein ganz leichter Sonnenaufgang kündigt sich an. Zumindest für die einen. Und wie wir wissen, ist der Lauf der Sonne nun einmal nicht beeinflussbar.
1. Canabbaia sagt:
  
  4. September 2023 um 0:58 Uhr
  
  „dass die linke Brut so was von auf Fresse gefallen ist“
  Ja, darüber freue mich ebenfalls maßlos!
  
  Dass sich die AfD Bayern selber die Fresse poliert hat, das freut mich allerdings auch. 😉
  1. Thomas B. sagt:
    
    4. September 2023 um 10:59 Uhr
    
    Womit hat sich die Bayern-AfD selber geschädigt?
    1. Canabbaia sagt:
      
      4. September 2023 um 13:18 Uhr
      
      Zur Söder-Entscheidung i. S. Aiwanger liegt mir eine Sondermeldung des OKM (Oberkommando der Deutschen Medienmacht) vor:
      
      „Sämtliche Hass- und Hetzreserven wurden an die Front beordert, um den bedrohlichen Einbruch des feindlichen Volkswillens abzuriegeln!
      Selbst aus den Reihen der Partei des Hitler- und Nazi-Fans Landolf Ladig (alias Björn Höcke) haben sich Freiwilligeneinheiten gemeldet, um uns, den vereinigten Deutschland-Destruenten, in diesem Entscheidungskampf gegen den Demokratiepöbel beizustehen.
      Die AfDler müssen aber außerhalb der OKM-Verantwortung als Irreguläre selbständig am rechten Flügel kämpfen. Einer Aufnahme dieser Unanständigen in unsere linksgrüne Front der Anständigen steht eine bombenfeste Brandmauer entgegen!“
      1. Thomas B. sagt:
        
        4. September 2023 um 18:07 Uhr
        
        Warum beißen Sie sich so an Höcke fest?
        
        Ich halte ihn auch nicht unbedingt für förderlich, was die AfD angeht. Das liegt aber daran, dass er 2017, durch mehrere schwere kommunikative Fahlleistungen dafür gesorgt hat, dass die AfD, ich unterstelle 10-15 Prozent weniger Stimmen, bei der Bundestagswahl, erhalten hat. Dadurch konnte die heutige Situation entstehen, mit der Ampel. Das werfe ich Björn Höcke heute noch vor.
        
        In diesem Fall hätte Ihr ‚Landolf Ladig‘ dafür gesorgt, dass sich ‚Links‘ durchsetzen kann. Ob das nun im Interesse eines Hitler und Nazi-Fans sein kann lasse ich mal dahingestellt.
        
        Es ist schon oft so gewesen, dass gerade solch widersprüchliche Charaktere eine starke, integrative, Ausstrahlung besitzen. Vermutlich, weil sie klar strukturiert sind. Die Widersprüchlichkeit der ‚anderen‘ verlangt nach Integration, nach jemandem, der ihre Orientierungslosigkeit beendet. Das bündelt und vereint.
        
        Daher ist es nicht unwahrscheinlich, dass sich gerade ein solcher Typus durchsetzt und zum Bundeskanzler gewählt wird. Und falls Sie sich das nicht vorstellen können: was konnten wir uns schon alles nicht vorstellen?
Frankundfrei sagt:

3. September 2023 um 17:32 Uhr

Jetzt werden also aus Sicht der SZ die Nazis eine Zweidrittelmehrheit bei der Landtagswahl in Bayern holen, bestehend aus den Nazis der AfD, den Nazis der FW und den Nazis der CSU (denn wer den Nazi Aiwanger im Amt belässt, ist ja wohl auch ein Nazi, in der SZ-Logik). Das ist wirklich ein grandioses Eigentor, das sich die SZ da geschossen hat. Wenn sie konsequent wäre, müsste sie nach der anstehenden Wahl ins Exil gehen. München würde dadurch nur gewinnen, an Liberalität und Demokratie, wenn dieses antidemokratische Hetzblatt endlich die Stadt verließe.
1. Canabbaia sagt:
  
  4. September 2023 um 0:59 Uhr
  
  Sie verlangen von der SZ, dass sie die Hauptstadt der Bewegung verlässt?
  Aber der Münchener Beobachter wird doch die Bahnhofsklatscher-Bewegung nicht im Stich lassen! 😉
Fritz aus Fritzlar sagt:

3. September 2023 um 15:54 Uhr

Nun ist der Vorhang über die von der Alpen-Prawda inszenierte Schmierenkomödie gefallen. Drehbuchschreiber, Regisseur und Darsteller sind minutenlang ausgebuht worden. So ergehe es allen linken Journaillisten. Übrigens hat sich der von allen Bürgern bezahlte DLF bei der Schmutzkapagne wieder bes. hervorgetan. Es wird Zeit, daß diese Sendeanstalt geschlossen wird.
Leo Naphta sagt:

3. September 2023 um 14:45 Uhr

Noch eine Anmerkung zu dem Twitter von Henning Hoffgaard: weder bei google noch bei duckduckgo findet man den, wenn man eingibt:
Sieht so jemand aus, der völlig isoliert ist? Frage für die bayerische Links-Opposition.
Er unterdrückt diese URL , internetadresse?
Carsten Schulz sagt:

3. September 2023 um 14:42 Uhr

Ich bin mal auf die nächste Meinungsumfrage aus Bayern gespannt, könnte mir sehr gut vorstellen, dass die Freien Wähler jetzt stark zulegen – der Alpen Prawda sei Dank!
Leo Naphta sagt:

3. September 2023 um 14:20 Uhr

Ihren Satz: „Dort wurde klar, daß das Volk Aiwanger verziehen hatte.“
Was sollte denn Ihrer Meinung nach die Bayern dem Aiwanger verziehen haben? Ein Schüler-Flugblatt vor 37 Jahren? Geh, daß i ned lach.
Aiwanger hatte sich von seinen Beratern offenbar überzeugen lassen, den bußfertigen Lackl zu spielen, ich betone: zu spielen.
Der Satz, den Sie im Video zeigen, ist halt auch im Stalinismus so üblich gewesen, sie Selbstbeschuldigung, Zeichen von totalitären Systemen.